Kurzurlaub in Berlin

Berlin ist die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und gilt mit mehr als 3,5 Millionen Einwohnern als größte Metropole Mitteleuropas. Sie genießt den Ruf, internationaler Anziehungspunkt für Künstler Diplomaten, Firmengründer und Einwanderer aus allen Teilen der Erde zu sein. Ihre Geschichte und die Architektur sind ebenso weltbekannt, wie die vielfältigen Lebensbedingungen und das internationale Flair der Stadt.
Als Kurzurlauber kann man in Berlin einerseits erholsame Stunden in den zahlreichen Grünanlagen verbringen, andererseits aber auch Kultur genießen und interessante Sehenswürdigkeiten besichtigen, um nach den Tagesaktivitäten ins brodelnde Nachtleben der quirligen Metropole einzutauchen.

Die Spreeinsel

Auf der Spreeinsel, wo früher einmal das Berliner Stadtschloss stand, befinden sich das Pergamon-Museum, das Bode-Museum, das Alte Museum am Lustgarten, das Neue Museum und die Alte Nationalgalerie, weshalb dieser Teil des Eilands auch Museumsinsel genannt wird. Sie wurde 1841 vom König zu einem „geweihten Ort der Altertumswissenschaft und der Kunst“ bestimmt und im Jahr 1999 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Bekannt sind diese Kunstsammlungen vor allem für ihre antiken Ausstellungsgegenstände aus aller Welt.
Auf der Spreeinsel kann man außerdem den von 1894 bis 1905 errichtete Berliner Dom, eine der bedeutendsten evangelischen Kirchen Deutschlands und den Lustgarten, einst der zum Stadtschloss gehörige Kräuter- und Obstgarten von Kurfürst Georg, besichtigen.
Der südliche Teil des Eilands nennt sich Fischerinsel, dort entwickelte sich einst die Stadt Cölln.

Berlin Mitte

Brandenburger Tor in BerlinDas bekannteste Bauwerk Berlins und gleichzeitig Wahrzeichen der Stadt ist das Brandenburger Tor, das von 1788 und 1791 errichtet wurde und als Symbol der überwundenen Teilung gilt. Es steht am westlichen Ende des Prachtboulevards Unter den Linden. Auf dieser Straße befinden sich außerdem die Staatsoper, die Mitte des 18. Jahrhunderts im Rokokostil erbaut wurde, außerdem die Alte Bibliothek, in der um 1780 die Königliche Büchersammlung dem Volk zugänglich gemacht wurde. An der Ostseite der Promenade, im historischen Zentrum der Stadt, kann man die Schlossbrücke, die zur Spreeinsel führt, bewundern.
Ebenfalls in Berlin Mitte stehen der 368 Meter hohe Fernsehturm – das höchste Bauwerk der Bundesrepublik, welches jährlich von rund 1,4 Millionen Besuchern erklommen wird -, das 1785 erbaute Schloss Bellevue und die Siegessäule als Nationaldenkmal der Einigungskriege von 1864 bis 1873. Außerdem kann man hier durch das Nikolaiviertel, das älteste Wohngebiet Berlins, bummeln.

Plätze, Straßen und Grünanlagen

Zwei der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Berlins sind der Alexanderplatz, der seinen Namen dem russischen Zaren Alexander I. verdankt, und der Potsdamer Platz, der bis 1940 als der verkehrsreichster Platz Europas galt.
Bei dem Prachtboulevard Unter den Linden, der vom Pariser Platz bis zur Schlossbrücke führt und die zentrale Verkehrsachse im Zentrum der Stadt darstellt, handelt es sich um die längste und breiteste Straße der Stadt. Die bekannteste Einkaufspromenade ist der Kurfürstendamm, auf dem sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Hotels befinden.
In der deutschen Hauptstadt befinden sich neben den belebten Straßen und Plätzen aber auch zahlreiche Wälder und über 2.500 Grünanlagen. Im Zentrum liegt der Große Tiergarten, der größte und älteste Park Berlins. Auch der Treptower Park im Südosten zählt zu den bedeutendsten Grünanlagen Berlins. Der Botanische Garten im Südwesten der Stadt stellt mit einer Fläche von etwa 45 Hektar einen der drei größten Botanischen Gärten der Welt dar.

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